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Todesfahrer schrieb „Sieg Heil“ bei Facebook

Posting time:2025-03-13 00:27:39

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Todesfahrer schrieb „Sieg Heil“ bei Facebook

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Mannheim (Baden-Württemberg) – Die Gesinnung von Amokfahrer Alexander S. (40) wird immer deutlicher. In den sozialen Medien teilte er in der Vergangenheit rechtsradikale Äußerungen, soll bei Facebook ein Foto von Adolf Hitler mit „Sieg Heil from Germany“ kommentiert haben. Dafür wurde er vom Amtsgericht Weinheim zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen verurteilt. Zuerst berichtete der Spiegel. 2018 soll S. nach BILD-Informationen zudem bei einem Neonazi-Aufmarsch in Berlin mitgemacht haben. Es kursieren Fotos im Internet, die ihn im Neonazi-Umfeld zeigen. Die Kundgebung soll vom rechtsextremen Verein „Wir für Deutschland“ organisiert worden sein. Abschlepper holten den Ford Fiesta des Todesfahrers am Arbeitsgericht in Mannheim ab Foto: NEWS5 Hinweise ins rechtsextreme Milieu Von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg heißt es dazu: „Hinweise auf mögliche Kontakte des 40-jährigen Mannes ins rechtsextreme Milieu im Jahr 2018 sind den Ermittlungsbehörden bekannt und stehen ebenfalls im Fokus der Ermittlungen.“ Das LKA überprüfe deswegen auch Alexander S.‘ Spur in den sozialen Medien: seine Aktivitäten, Kontakte, Freunde. Er selbst postete Bilder, auf denen er mit einem Gewehr und einem Panzer posiert. Alexander S. soll psychisch krank sein Foto: Privat Hat sein einschlägiger Hintergrund etwas mit seiner Tat in Mannheim zu tun? Nach aktuellem Ermittlungsstand gäbe es weiterhin „keine Anhaltspunkte dafür, dass der konkreten Tat ein extremistisches oder politisches Motiv zugrunde lag“, so die Ermittler. Das SEK durchsuchte die Wohnung des Amokfahrers in Ludwigshafen Foto: Augenzeuge/NEWS5/dpa Todesfahrer ist psychisch krank Derzeit gehe man davon aus, dass bei dem Tatverdächtigen „seit vielen Jahren eine psychische Erkrankung vorliegt“. Er habe sich regelmäßig in ärztlicher bzw. psychiatrischer Behandlung befunden. Lesen Sie auch Verdächtiger Zettel auf dem Armaturenbrett: Die Todes-Formel des Amokfahrers von Mannheim Todesfahrt in Mannheim mit zwei Toten und mindestens zehn Verletzten! Zwei Tote, elf Verletzte in Mannheim: Vor der Todesfahrt telefonierte er mit Freunden BILD traf Freunde von Alexander S. Was sie erzählen, lesen Sie bei BILD. S. sei den Nachrichtendiensten nicht bekannt gewesen. Durch die bisher gesichteten beschlagnahmten Gegenstände aus seiner Wohnung ergaben sich laut der Ermittler keine Anhaltspunkte für eine extremistische Gesinnung. Passanten kümmern sich in der Mannheimer Innenstadt um die Opfer Foto: privat Alexander S. sitzt in U-Haft Alexander S. hatte bei seiner Amokfahrt eine Frau (83) und einen Mann (54) tödlich verletzt. Albert K. hatte gerade Mittagspause in der Innenstadt gemacht, als S. ihn mit seinem Fiesta erfasste. 14 Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Kind (2). Vier der Verletzten werden aktuell noch in Krankenhäusern behandelt. S. sitzt wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes in fünf Fällen jeweils in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung in U-Haft.

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